Unabhängig von all den Argumenten, die aus tierethischer oder gesundheitlicher Sicht für eine vegane Ernährung sprechen, finde ich es vor allem spannend, die Alternativen und Möglichkeiten der veganen Küche auszuloten - fernab von industriell hergestellten Ersatzprodukten voller Zusatzstoffe. Und es gibt so viele Möglichkeiten und spannende Lebensmittel!
Waren mir zu Beginn noch die leckeren und "aus Versehen vegan"-Rezepte die liebsten, stelle ich zunehmend begeistert fest, bei vielen Gerichten habe ich nicht annähernd das Gefühl auf etwas zu verzichten - wenn ich nicht gerade unbedingt Käse oder Eier essen möchte.
So ist auch das Rezept für diesen Apfelkuchen, das ich euch für die neue Ich back's mir - Runde von Clara gebacken habe, eines das zeigt, wie weniger mehr sein kann. Er kommt gänzlich ohne tierische Produkte aus und auch ohne die klassischen Kalorienbomben der Kuchenbäckerei. Herauskommt dabei ein Kuchen, der unfassbar lecker, saftig, aromatisch und sogar relativ gesund ist.
Für mich steht fest, das ist ein Kuchen der bleibt.
Zutaten für einen großartigen veganen versunkenen Apfelkuchen
(für eine Springform à ca. 26 cm)
300 g Mehl (bei mir Dinkelmehl Type 630)
1 Päckchen Backpulver
120 g Rohrzucker
160 g Apfelmark (umgesüßtes, pures Apfelmus)
160 ml Pflanzen- oder Nussmilch (bei mir Reis-Mandelmilch)
100 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1 TL Zimt
1 Orange
5-6 (Bio-)Äpfel, am besten eine säuerliche Sorte (bei mir roter Elstar)
Und so geht's:
1) Mehl und Backpulver in einer Schüssel gut vermengen.
2) In einer zweiten Schüssel den Zucker, das Apfelmark, die Milch, die Nüsse und den Zimt gut vermengen. Die Mehl-Backpulver-Mischung darübersieben und alles gut zu einem elastischen Teig vermengen. Die Springform einfetten (z.B. mit etwas Kokosöl) und den Teig hineinfüllen.
3) Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
4) Die Äpfel waschen (dann könnt ihr die Schale später noch vernaschen), schälen, das Kerngehäuse entfernen und sie vierteln. Dann mit einem Messer der Länge nach einschneiden.
5) Die Orange halbieren und eine Hälfte auspressen. (Die andere Hälfte könnt ihr auch auspressen oder so essen.) Die Apfelviertel kurz im Orangensaft wenden und dann dicht an dicht auf den Kuchenteig legen und bis auf den Boden hinunterdrücken.
6) Den Kuchen im Ofen für 30-35 Minuten goldbraun backen, etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen.
Und dann kommt das Beste: den Kuchen genießen! Am besten mit den Liebsten, einer dampfenden Tasse Tee oder Kaffee und einem Klecks (Soja, Cashew,..) -Sahne. Ein Traum.
Bon appétit!
p.s. wer bei einem Stück von diesem Kuchen noch an Verzicht denkt, möge sich bitte bei mir melden!
der kuchen sieht einfach köstlich aus liebe theresa!! find ich gut, dass du auch vegane rezepte teilst, sind gespannt auf alles was noch kommt <3
AntwortenLöschenliebste grüße
Merci! Dann lasst euch mal überraschen, ihr zwei ;) Ganz liebe Grüße zurück zu euch! <3
LöschenTomaten auf den Augen und Bohnen in den Ohren - das wäre ja sogar vegan ;-) Dein Apfelkuchen ist aber wohl die bessere Alternative, es lohnt sich auf jeden Fall ab und an mal die vegane Variante von Kuchen & Co auszuprobieren!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Franzi
;) oh ja, da bin ich ab ganz deiner Meinung, liebe Franzi! Es gibt so viel zu entdecken! Ganz liebe Grüße zu dir und ein schönes Wochenende!
LöschenLiebe Theresa,
AntwortenLöschenich liebe deinen spritzigen Text, deine Fotos und DAS REZEPT! Du verwendest gar kein Fett, nur Mandeln, ach du Liebe, den hast du für mich gepostet, stimmt's?! Scherz beiseite, ich finde es so toll, dass du deinen Lesern zeigst, wie wunderar man auch ohne Eier, Milch und Butter backen kann! Ich liebe die Alternativen, nicht zuletzt, weil man die immer Zuhause hat ;-)
Ich drück dich, mach weiter so!
Veronika
ach, meine liebe Veronika, da wird mir ganz warm ums Herz! Selbstverständlich habe ich diesen Kuchen nur für dich gebacken und gepostet! ;) Ich freue mich sehr, dass dir das Rezept gefällt und verspreche dir, ich bleibe dran! Fühl dich lieb umarmt!
LöschenLiebe Theresa,
AntwortenLöschenich glaube die Angst "verzichten" zu müssen schreckt viele davon ab Neues auszuprobieren. Dabei gewinnt man doch eigentlich nur dazu. Bisher habe ich noch nie vegan gebacken, aber dein Kuchen klingt so einfach, das ich das Rezept sicher ausprobieren werde. Und vielleicht mische ich ihn unter die anderen Kuchen auf Omas Kaffeetafel und kann dann sagen: Siehste, auch Vegan schmeckt gut. ;)
Liebe Grüße,
Juliane
Liebe Juliane, und es tut so gut, diese Angst über Bord zu werfen! ;) Bei deiner Idee, den Kuchen unter die klassische Kaffeetafel zu schmuggeln, kannst du also voll und ganz auf mich zählen! :) Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende!
LöschenDein Kuchen sieht super lecker aus liebe Theresa! Und hinzu kommt ja auch noch, dass er vegan und gesund ist...was will man mehr von einem Kuchen:-) Vielen lieben Dank für deine lieben Worte bei mir und deinen Besuch:-) Hat mich sehr gefreut! Ich finde deinen Blog super:-) Gleich mal folgen und nix verpassen;-)
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Sia
liebe Sia, vielen vielen Dank für deine lieben Worte und dein Kompliment! Zum Dahinschmelzen! ;) Ganz liebe Grüße und bis Bald, Theresa
LöschenLiebste Theresa,
AntwortenLöschenDein Kuchen klingt absolut super und schmeckt bestimmt ganz toll nach Apfel. Du hast vollkommen recht, spätestens mit meinem Blog schaue auch ich immer mal wieder über den Tellerrand. Die vegane Ernährung wäre zwar keine Alternative für mich aber eine ganz tolle Ergänzung zu meiner bisherigen Ernährung. Es öffnet sich eine weitere Tür mit vielen tollen Rezepten und mittlerweile kann man da ja wirklich aus dem Vollen schöpfen.
Während es mir bei herzhaften Dingen relativ leicht fallen würde (außer wie bei Dir: Käse), dachte ich bisher immer, dass das bei süßen Dingen eher weniger klappt. Hier zeigt mir auch Dein Apfelkuchen mal wieder, dass das absolut falsch ist. Vegnae Kuchen sind tatsächlich recht einfach umzusetzen. :)
Danke für dieses tolle Rezept.
Liebe Grüße
Sarah
liebste Sarah, genau, dieser Blick über den Tellerrand ist exakt das, was ich auch so spannend finde und noch viel schöner ist es dann, wenn neugierige Experimente glücken und es einfach großartig schmeckt. Ich danke dir und schicke dir ganz liebe Grüße! Theresa
LöschenIch bin sicher, dass man bei diesem Apfelkuchen
AntwortenLöschenrein garnichts vermisst!
Er wird genau so zubereitet, wie ich ihn am liebsten
habe... Rührteig, Äpfel, Zimt.
Einen lieben Gruß zu dir nach Berlin...
hat sich übrigens von seiner besten Seite gezeigt
bei meinem Kurzbesuch, von der sonnigen nämlich :)
Anke
liebe Anke, wie schön, dass der Kuchen ganz nach deinem Geschmack ist! Ich habe ihn mittlerweile noch einmal mit Zwetschgen gebacken und das war auch ein Hochgenuss! Ganz liebe Grüße zu dir aus dem heute auch wunderbar sonnigen Berlin und eine schöne Woche dir!
LöschenGanz lecker und ich wette niemand würde ahnen, dass da eben nicht die Kuchenklassiker Butter und Eier drin sind.
AntwortenLöschenJa, manchmal kann man auch verzichten. Ich versuche etwas meinen Milchkonsum einzuschränken und öfter mal Nussmilch an mein Frühstück/Chai-Tee zu machen, was auch gut funktioniert.
Liebe Grüße
liebe Christine, ich wette mit dir! :) Mit Nussmilch habe ich bisher auch schon viel ausprobiert und entdeckt, mal sehen, was als nächstes kommt. Ganz liebe Grüße!
LöschenLiebe Theresa,
AntwortenLöschenwie schon beim FoodBloggerCamp gesagt: deine Fotos sehen toll aus und auch das Rezept hört sich sehr lecker an! Ich habe es direkt abgespeichert und dich bei Bloglovin abonniert! :-)
Liebe Grüße aus Hamburg,
Hannah
Liebe Theresa, habe den Kuchen vor einiger Zeit nachgebacken und der kommt definitiv auf die Apfelkuchen-Favoriten-Liste!!! Supergut. Und dann auch noch vegan…wollte mir keiner glauben, der ihn probiert hat… :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Julia
oh, liebe Julia, das freut mich riesig! :) Da hat der Apfelkuchen wieder einen Fan mehr! Wenn im Nachhinein alle staunen, ist das für mich immer der schönste Moment. Ganz liebe Grüße zu dir! Theresa
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