Ich pinne für mein Leben gern. Pinnwände sind eine wunderbare Möglichkeit inspirierende Worte, Gedanken, Schnipsel oder Fotos festzuhalten. Im echten Leben genauso wie im virtuellen. Doch seit es Pinterest gibt, hat meine Pinnwandleidenschaft eine neue Dimension bekommen. Ich liebe es durch Pinterest zu streifen und Schönes und Inspirierendes an meine Pinnwände zu heften. Manchmal gönne ich mir abends noch 5 Minuten zum Stöbern, nach ungefähr einer dreiviertel Stunde versuche ich mich dann allmählich loszureißen.
Ob Pinterest geahnt hat, welche weitreichenden Folgen die Gründung dieses Social Networks im Jahr 2010 für die einzelnen Nutzer haben sollte?
Fest steht, ich bin nicht alleine. Über 30 Milliarden (!) Pins gibt es mittlerweile im System - irgendwo müssen die ja schließlich herkommen.
An Tagen, an denen ich mich nicht gerade frage, ob vielleicht mal jemand das Internet ausstellen könnte, pinne ich also regelmäßig Bemerkenswertes an meine Pinnwände. Vorzugsweise landen spannende Rezepte dort - Süßes und Salziges, gesunde Frühstücksideen oder im Moment am liebsten die volle Bandbreite an Erdbeerrezepten. Seit Kurzem gibt es jetzt aber eine neue Funktion: die sogenannten Place-Pins. Die Place Pins bedeuten nichts anderes, als dass man jetzt eine Pinnwand mit einer Karte kombinieren und ein Location- bzw. Place Board erstellen kann.
Ich habe die Gelegenheit beim Schopf gegriffen und unter dem Titel "Favourite Foodplaces in Berlin" meine liebsten Cafés und Restaurants zusammengestellt. Das allseits bekannte Du Bonheur gehört da genauso dazu wie Mos Eisley in Neukölln oder Yellow Burger im Prenzlauer Berg. An dieser Pinnwand kann man jetzt nicht nur sehen, wie die von mir auserkorenen Foodie-Hotspots heißen, sondern auch gleich, wo man sie in der Stadt findet. Was für ein Glück, so geraten Cafés abseits der gewohnten Wege nicht so leicht in Vergessenheit und Neuentdeckungen können jederzeit ins Repertoire aufgenommen werden. Mal sehen, was ich auf diese Weise noch verpinnen werde. Vielleicht Places to eat in New York, Amsterdam oder Paris? Zu schade, dass die Pinnwände sich unendlich füllen lassen. So lange kann ich nur hoffen, dass mal jemand das Internet ausstellt...
Habt ein wunderschönes, verlängertes Sommerwochenende!
Dieser Post ist in Kooperation mit Pinterest entstanden. Meine eigene Meinung bleibt davon jedoch gänzlich unberührt.Labels: BerlinLiebe, Gedanken